Es war eine Vision, die ich – Dirk – bekam, mein Auftrag, diesen Weg gehen, genährt durch ein inneres Brennen nach einem Leben in Verbundenheit, nach Respekt, einem gesunden Miteinander. Mein Leben lang war ich auf der Suche danach – Der WEG in den FRIEDEN.

Über Dirks Wirken zurück zu einem friedvollen Leben im Einklang

Frieden war auch hier in Europa – bei den indigenen Nordamerikas liegt es nur wenige Generationen zurück, wohingegen wir Jahrvieletausende zurückblicken müssen.

In meiner langjährigen Tätigkeit als Reisejournalist, habe ich viele Länder besucht.
In Nordeuropa bei den Sami in Lappland ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass der Umgang mit Kindern anders ist, als ich es kenne. Dies ist mir dann auch bei vielen anderen Kulturen begegnet, die noch weitgehend natürlich leben. Es gab dort kein Geschrei, keine bösen Worte, keinen Streit untereinander. Erst Jahre später, als ich die Wildnisszene kennen lernte und dort die verschiedenen Kurse absolvierte, wurde mir klar, dass es eine andere Art im Zusammensein mit Menschen gibt, eine andere Weise Kindern etwas beizubringen. Es ist zum einen die Verbindung mit der Natur, aber auch der Respekt vor den kleinen Menschen, wie es der Cherokee Mala Spotted Eagle so schön ausdrückte, weil sie das Wort “Kind” in ihrer Sprache überhaupt nicht kennen. 

Nach meiner Ausbildung als Wildnispädagoge im März 2005, war es mein größter Wunsch – ich wollte das Wissen den Kinder in der Region weiter geben. Schon der erste Kurs wenige Monate später war voll. Die Kinder waren begeistert, so frei in der Natur sein, viel Neues erfahren und ich war verblüfft, wie gut das Coyoteteaching, wie wir die alte Art Wissen vermitteln nennen, ankommt. Inzwischen hat die Hirnforschung festgestellt, dass durch Neugierde, Freude und die eigenen Erfahrungen das Wissen mühelos aufgenommen und im Gehirn verankert wird. 

Mich zog es in den letzten Jahrzehnten immer wieder zu den Einheimischen Nord- und Südamerikas, von denen ich in Ritualen erfahren habe, dass es noch mehr gibt, als nur die sichtbare Welt. Durch ihre Dankbarkeit vor allem, was wir auf der Erde haben, schaffen sie eine tiefere Verbindung. Die Lakota drücken es mit dem Wort “Mitakuje Ojasin” aus – wir sind mit allem verwandt. Das kann ein Dankeschön vor dem Essen sein, ein Dank für den neuen Tag oder ein Dank am Abend für alles, was jeder einzelne erfahren hat.

Die Vision ist es: das Wissen der Naturvölker will verbreiten werden.

Dieses Wissen war und ist überall auf der Welt verbreitet. Es ist eine Kombination aus Naturerfahrungen, Respekt und Förderung der Talente eines Menschen. Manitonquat – ein Ältester vom Stamme der Wampanoaq, der zu meinem Vorbild geworden ist, nennt es die ursprünglichen Weisungen. Sein Buch Rückkehr zur Schöpfung wurde für mich zu einem Kompass. Kurz vor seinem Tod hat der weise Alte sein Wissen mir und anderen im “Leadershiptraining” weitergegeben.

Mir wurde bald klar, dass ich diese Vision nicht alleine in die Welt tragen kann. So begann ich 2008 Erwachsene “Wildnispädagogen – pädagoginnen” auszubilden, wie ich es in der Wildnisschule Wildniswissen über viele Jahre gelernt hatte. Bisher sind viele Menschen im Jahrestraining gewesen. Es kamen auch Mütter mit ihren Kindern. Ja, manche waren noch Säuglinge oder wurden in dem Jahr geboren. So konnte ich an den Kindern die Veränderung beobachten, die dieser liebevolle, respektvolle Umgang bewirkt. Auch bei vielen Erwachsenen höre ich, wie die Naturverbindung und die Lehren, die auch den respektvollen Umgang in der Gruppe betreffen, ihr Leben nachhaltig beeinflusste oder sogar gravierend verändert hat. 

Einige können das Wissen gleich im Kindergarten, der Schule, in der Familie umsetzten und berichten geradezu von Wundern im menschlichen Umgang. Die Grenzerfahrungen und Fertigkeiten, die schon im Basiskurs intensiv trainiert werden, geben den Teilnehmern obendrein Sicherheit in Krisenzeiten. 

Ich erlebe nun auch in unserem Umfeld das, was ich vor Jahrzehnten bei den Samen in Nordnorwegen zum ersten Mal beobachtet habe – mehr und mehr Menschen gehen respektvoll mit ihren Mitmenschen und der Natur um, die sie umgibt. Das macht mir Hoffnung.

Natürliches Lernen und Lehren in Freude und Leichtigkeit

Immer mehr Menschen in unserem Umfeld wirken an der Vision mit, dass dieses Wissen wieder in den Schulen etabliert wird. Die Lehrer können dann mehr entspannen, die Schüler lernen gerne und die Zeit dort macht Freude. Denn jeder wird in dem unterstützt, was er schon mit auf die Welt gebracht hat. Diese Fähigkeiten sind es, die eine Gemeinschaft, eine Familie, ein Unternehmen braucht. 

Außerdem wünsche ich mir, dass in jedem Dorf wieder ein zentrales Feuer brennt, was ein Treffpunkt der Begegnung für alle ist, an dem die Verbindung und Vernetzung von ganz alleine passiert.

Mit den Angeboten auf dieser Seite möchte ich zusammen mit meinem Team einen Beitrag leisten, die Verbindung mit Mutter Erde und damit den eigenen Wurzeln wieder herstellen. Es berührt immer wieder mein Herz, wenn Teilnehmer nach Kursen oder einem Ritual strahlend zurückkehren. 

Inzwischen weiß ich, dass jeder einmal Lehrer und einmal Schüler ist. So lerne auch ich immer wieder von Teilnehmern, ganz besonders von den Kindern.


Kontakt



DIRK Schröder
ds@elementar-erfahrungen.de
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