Das natürliche Lernen basiert auf Deinem Interesse für ein Thema, Deiner Neugierde dafür.
Auf dieser Seite bekommst Du Unterlagen von uns, die Dir für Dein Forschen dienlich sein können. Sie sind nur für Dich bestimmt und sollen nicht weitergegen werden.
Und so ist es gedacht:
Unsere Aufgabe als Mentoren ist es, die Begeisterung bei Dir zu wecken und die „Glut“ zu halten und immer wieder etwas „Holz“ nachzulegen.
Unser Ziel dieser Ausbildung ist es, dass Du ein guter Mentor-in wirst und in möglichst vielen Lebensbereichen diese natürliche Art des Seins anwendest. Dazu ist es notwendig, dass Du das was Du lehrst auch selber erfahren hast.
Du erlebst durch uns diese Form des Lehrens und kannst Dir von Anfang an die Frage stellen:
- Was machen die Wildnispädagogen hier mit uns?
- Was für eine Wirkung hat das auf mich und die anderen?
- Wie schaffen sie es meine Begeisterung zu wecken? …
Nature Journeling – Naturtagebuch
Damit diese Welle der Begeisterung auch nach der Präsenszeit weiter geht, ist es wichtig, dass Du ein Naturtagebuch – ein Nature Journeling – führst.
Im englischen drückt die Endung „ing“ aus, dass es nie fertig ist. Und genau darum geht es.
Wir helfen Dir mit Fragen die verschiedenen Bereiche der Natur um Dich herum zu erforschen wie ein kleines Kind.
Du kannst zu diesem Forscherspiel Deine Kinder, Deine Freunde mit einladen.
Hier ein Beitrag zum Naturtagebuch
Lebe in einer Welt voller Fragen
Mit dem Satz „frag nicht so viel, frag nicht so dumm!“ wurde unsere Begeisterung als Kind gedeckelt und ist es bei vielen bis heute noch. Jetzt darfst Du den Deckel wieder lüften, denn Fragen sind der Schlüssel zur tiefen Naturverbindung.
Du kannst damit auch Deine Schultraumata heilen, denn bei uns gibt es die „Fehlerfreude“. Ja, wir brauchen sogenannte Fehler, weil Lernen durch die Reflexion Deiner Handlung erfolgt.
Führte sie zum gewünschten Ergebnis, dann feiere Deine Erkenntnisse. Wenn nein, dann wähle einen anderen Weg und forsche weiter. Sei Dir bewusst, dass Du mit jedem Versuch eine wertvolle Erfahrung gemacht hast und damit gelernt.
Fange sofort an und gib nie auf!
Dein Lernen geschieht durch das tagtägliche Beobachten der Natur und das Stellen von Fragen, mal leise, mal laut, mal schreibst Du sie auf, mal kommen sie von uns. So läuft es wie nebenbei.
Hier ein Beispiel:
Mit unserer Frage: „Wann entfaltet der Holunderbusch bei Dir die Blätter?“ wollen wir Dich neugierig machen den Holler in Deiner Nähe zu finden und zu beobachten. Denn die Antwort auf diese Frage gibt Dir der Holler selbst. Du wirst ihn in Deiner Nähe finden und wie ein kleines Kind die Knospen beobachten. Die Forschungsergebnisse kommen in Dein Naturtagebuch.
Und so geht es weiter im Jahr mit den Fragen, die Du von uns (z. B. über unseren Telegramm Kanal wild&frei) erhalten kannst.
Die meisten Fragen wirst Du durch das Beobachten in der Natur beantworten können und notierst sie auf Deine Weise in Deinem Naturtagebuch.
„Ich kann nicht Zeichnen“
Gilt diese Äußerung auch für Dich?
Dann wirst Du auch diese heilen.
Unsere Festplatte = Gehirn speichert bildhaft und eine Skizze kommt dem am nächsten. Sie will einfach und klar sein. Es ist Deine Skizze, die Dein Gehirn interpretiert.
Uns interessieren die Maße an Deiner Skizze, damit können wir uns das Objekt in unserem geistigen Auge vorstellen und mit unseren Bildern abgleichen. Ja, das Wort „vorstellen“ sagt alles aus.
Früher, als es noch keine Schrift gab lief alles über das geistige Auge (dazu ein eigenes Dokument). Weil das Gehirn Bilder speichert, müssen Worte oder Beschreibungen in Bilder übersetzt werden. Deine Skizze ist bereits Deine bildhafte Antwort auf die Fragen.
Wir unterstützen Dich in diesem Jahr so gut wir können, damit Du Dein Ziel erreichst. Hier ein Beitrag der Dich entspannt
Was Dein Ziel ist, das entscheidest Du
Für das Zertifikat „Wildnispädagoge-in“ bekommst Du von uns Fragen zu: Pflanzen, Bäumen, Sträuchern, Vögeln, Säugetieren, Gefahren etc.
Die Fragen sind so formuliert, wie sie Menschen in Deinem Umfeld stellen könnten, wenn sie erfahren, dass Du die Ausbildung zum Wildnispädagogen-in machst.
Für die Fragen, die Du nicht sofort durch Deine Erfahrung beantworten kannst, machst Du Dich auf die Forschungsreise, um sie selbst heraus zu finden (Beobachten, Medien). Mit diesem Weg erwirbst Du Dir die Voraussetzung für einen guten Mentor-in und kannst andere authentisch darin unterstützen seine Antworten zu finden.
An erster Stelle steht die Beobachtung und der Eintrag in Dein Naturtagebuch
Das Geschenk für Dich: Du wirst in Deiner Umgebung immer heimischer, die Qualität der Pflanzen am Wegesrand, im Park, auf der Wiese im Wald werden damit sichtbar und sie werden Deine Freunde. Sie lehren Dich Achtsamkeit, denn sie können Dich nähren, heilen oder vergiften. Das gilt auch für die Bäumen und Sträuchern um Dich herum.
Und weil die Vögel auf diesen leben, wirst Du sie auch immer besser kennenlernen. Sie haben ihre eigene Art zu kommunizieren – untereinander aber auch als Botschafter für andere Lebewesen in ihrer Umgebung. Mit dem erforschen der Sprache der Vögel tauchst Du in die Kommunikation der Tiere ein. Wir unterstützen Dich dabei, ebenso wie Bücher und das Internet.
Wie Du ein Naturtagebuch führst, dass erfährst im Bereich “Lehrmaterialien-Basiswissen”.
Die Qualitäten der Jahreszeiten neu entdecken
Du wirst durch die Beobachtungen auch die vier Jahreszeiten ganz bewusst durchlaufen und ihre Geschenke erkennen. Du wirst erkennen, wie alles aufeinander aufgebaut ist. Jedes Jahr kommt eine neue Ebene hinzu. Auch Du wirst nach diesem Jahr auf einer anderen Bewusstseinsebene sein.
Somit kommen manche Antworten erst in einer bestimmten Jahreszeit. Die Frage muss von uns aber schon vorher gestellt werden, damit Du zum rechten Zeitpunkt Deine Aufmerksamkeit darauf hast und wie ein kleines Kind darauf wartest, dass endlich “Weihnachten” ist.
Z.B. „Wann kommen bei Dir die ersten Blüten am Hollerbusch?“. Durch diese Frage wollen wir Deine Neugierde hoch halten Deinen Hollerbusch weiter zu beobachten. Wenn Dann noch eine Inspiration zu Hollerblüten Pfannkuchen kommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du einige Holunderblüten pflückst und sie in der Pfanne mit Teig ausbrätst.
Das Zertifikat
Wenn für Dich der Titel Wildnispädagoge-in wichtig ist, dann gibst Du uns die Journale und Antworten auf unsere Fragen ab und bekommst eine Rückmeldung. Es gibt keine Note darauf, allenfalls weitere Fragen, die Dir helfen das ein oder andere noch einmal anzuschauen – das ist natürliches Lernen wie es überall auf der Welt üblich war und ist.
Ein Praktikum von drei Tagen ist ebenfalls erforderlich. Damit hast Du die Möglichkeit zu erfahren, wie Wildnispädagogik in der Praxis angewendet wird. Du bist dabei, beobachtest und übernimmst Aufgaben, soweit Du ihnen gewachsen bist. Nach der Basiswoche hast Du bereits alle praktischen Erfahrungen gemacht, die in solchen Veranstaltungen angeboten werden. Dadurch, dass Du den Weg bereits gegangen bist – z. B. Feuer selber mit einem Streichholz entfachen und darauf kochen – lernst Du im Praktikum durch Beobachtung, wie dies für andere ist, und was die Teamer als Mentoren machen, damit alle Kinder am Ende fröhlich auf der Pfanne ihr Essen zubereiten.
Drei Tage ist für uns das Minimum. Du bekommst von uns eine Liste mit Möglichkeiten. Bei Wochenkursen plane bitte die ganze Zeit ein.
Durch das Protokoll, welches Du über die Tage im Praktikum führst (Du bekommst von uns eine Anleitung, nach der es geschrieben wird), hast Du schon einen Ablaufplan für Deinen eigenen Workshop und zeigst uns, was Du beobachtet hast.
Die Waldläuferschlafsack-Übernachtung ist eine weitere Erfahrung die als Wildnispädagoge erlebt werden will.
Kräuterkunde, Schnüre drehen und eine “Feuertaufe” sind die freudvolle Abschlussprüfung.
Aufgaben und Lehrmaterialien für jedes Modul:
Vogelmodul
Spuren / Tracking
Bäume
Essbare Wurzeln
Kursaufbau